Fundgrube Creative Commons.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – diese Phrase ist in sozialen Netzwerken weit mehr als ein geflügeltes Wort. Vielen treiben das Urheberrecht und Nutzungsrecht Schweißperlen auf die Stirn. Das muss nicht sein, denn dafür gibt es die Creative Commons.
Abwechslung durch Kopfkino
Haben Sie einen spannenden Beitrag verfasst und Ihnen fehlt noch das passende Bildmotiv? Dann schauen Sie doch mal bei Flickr – dem Bilderdienst von Yahoo – vorbei. In der erweiterten Suche können Sie mit nahezu jedem Begriff eine Vielzahl an hochqualitativen Fotos finden, wenn Sie dort «Creative Commons» aktivieren. Die Abstufungen der Nutzungsrechte sind vielfältig.
→ Alles, was Sie mit einem Bild anfangen dürfen, ist gekennzeichnet. Viele der Motive dürfen Sie bearbeiten, in Social Media einsetzen, in Büchern für kommerzielle Zwecke verwenden, und und und… Solange Sie angeben, woher Sie das Bild haben.
Vorteil? Liegt auf der Hand: Sie benötigen keinen Termin mit einen Fotografen, denn das Material ist bereits vorhanden. So schaffen Sie einen abwechslungsreichen Blickfang. Subtil eingesetzt, muss das Motiv auch nicht das Offensichtliche abbilden. Wenn Sie z.B. über Ihr Netzwerk schreiben, können Zahnräder oder eine Computer-Platine ein sehr schönes Motiv sein. Denken Sie mal darauf herum ☺ Voraussetzung dafür ist allerdings ein Account bei Flickr.
Viele Grüße aus Haan,
Christoph Ziegler
(Bildquelle: eigenes Material)
Lieber Christoph –
vielen Dank für den hilfreichen Tipp, mit einer kleinen Einschränkung:
In letzter Zeit habe ich viele Bilder zu unterschiedlichen Themen gesehen, die sich wiederholen. Kleines Beispiel: Auf einer Homepage eines Coaches, der mit einzigartiger Individualität wirbt, sah ich gestern zu dem Bereich „Kontakt“ eine telefonierende Mitarbeiterin („Ich stehe für ihre Anfragen persönlich zur Verfügung“), die mir bekannt vorkam. Als ich in meinen Verlauf recherchierte, fand ich bei einem Versandhaus eben genau die gleiche, sympathisch lächelnde Dame. Für mich bedeutet das, dass man bei der Auswahl von Bildern immer sehr genau hingucken sollte, für welches man sich entscheidet. Im Zweifel selbst ein Foto schießen oder je nach Thema auch mal verzichten.
Hallo Jörg,
danke für deinen Kommentar. Grundsätzlich stimme ich dir zu. Wobei ich denke, dass die telefonierenden Herrschaften von einem Stockfoto-Anbieter stammen. Flickr & Co. werden gespeist von Privatleuten – und das Querdenken ist eine spannende Sache, wenn es um subtile Bildmotive geht. Genau hingucken ist in meinen Augen das Allerwichtigste, korrekt.
Viele Grüße,
Christoph